Das aktuelle Interview des neuen Pola Magazin vom 15. August 2019

“Für jedes Kind gibt es die richtige Brille.”

Euer Kind braucht eine Brille? Zum Glück gibt es heutzutage richtig schicke Kinderbrillen, mit denen sich niemand mehr verstecken muss!
Wir haben uns dazu mit Yvetta Rosenthal unterhalten, die seit 18 Jahren als Augenoptiker-Meisterin arbeitet, seit 2015 in der Augenoptik der Villa Fischbach in Potsdam.

POLA Magazin: Liebe Frau Rosenthal, welche Kriterien spielen bei der Auswahl der richtigen Kinderbrille eine Rolle?
Yvetta Rosenthal: Hier sind drei Punkte wichtig: Der Sitz der Brille, die Haltbarkeit und natürlich der Geschmack des Kindes. Gerade der erste Punkt klingt logisch und selbstverständlich, die Erfahrung zeigt aber, dass dem oft nicht so ist. Wir haben bei uns in der Augenoptik der Villa Fischbach mehr als 750 Modelle zur Auswahl nur für Kinder. Das gibt uns die Chance, tatsächlich für jedes Kind eine passende Brille zu finden.

Was bedeutet guter Sitz?
Kleinkinder und Kinder haben noch andere Nasenrückenausbildungen (also da, wo die Brillen aufsitzen) und damit andere Anforderungen an die Brille als Erwachsene. Wird das nicht genug berücksichtigt oder gibt die Auswahl es nicht her, kommen die Probleme. Man sieht durch eine Brille mit passenden Gläsern nur scharf, wenn man durch die Mitte des Glases schaut und das haut oft nicht hin. Das und mangelnder Komfort führt dazu, dass Brillen zum Teil ungern getragen und schnell zur Seite gelegt werden. Die Brille muss leicht sein, darf nicht drücken oder sich in den Haaren verfangen und vor allem darf sie nicht andauernd verrutschen.
Dann ist es für die Auswahl auch wichtig, ob das Kind viel tobt und recht temperamentvoll ist oder viel Sport treibt, dann muss die Brille etwas robuster sein.
Und am Ende muss das Kind natürlich sagen: „Die find ich schön!“. Wenn die Kinder die Brille selbst mit aussuchen, dann freuen sie sich auch darauf, sie zu tragen.

Was ist noch wichtig?
Wenn Ihr Kind eine Brille braucht, warten Sie nicht zu lang mit dem Gang zum Augenarzt. Die Brille ist wichtig, damit das Auge seine Sehfähigkeit erlernen kann und die Fehlsichtigkeit korrigiert wird. Je stärker die Fehlsichtigkeit ist, desto wichtiger ist eine frühe Korrektur. Schlechtes Sehen im Kindesalter führt neben Ermüdung und Kopfschmerzen, schlechten Leistungen in der Schule und manchmal der Abneigung zum Lesen, vor allem zu immer bleibendem Verlust von Sehschärfe (Amblyopie).
Mehr als jede andere Brille sind Kinderbrillen ein Thema für Experten! Die Kinder müssen die Brille gern tragen, weil sie nur damit wirklich scharf sehen lernen. Das ist nie wieder nachholbar im Leben. Besonders wichtig ist das etwa bis zum 10. Lebensjahr.Und halten Sie eine Ersatzbrille bereit, das kann auch ein altes Gestell sein, besser eine Brille mit den alten Werten als gar keine. Geht die Brille einmal verloren oder kaputt, haben Sie sonst eine gewisse Überbrückungszeit bis zur nächsten Brille, in der die Fehlsichtigkeit nicht korrigiert wird.

Frau Rosenthal hat uns noch viele weitere wichtige Fakten zum Thema Kinderbrille verraten. Das vollständige Interview könnt ihr online nachlesen unter pola-magazin.de/kinderbrille

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